Giersch – Heilpflanze bei Rheuma und Gelenkschmerzen

Giersch

Giersch: Die Wunderpflanze gegen Gelenksbeschwerden

Kennst du Giersch? Das unscheinbare Kraut, das wild auf Wiesen und in Gärten wächst? Vielleicht hast du es bisher als lästiges Unkraut abgetan, aber ich verrate dir etwas: Giersch ist eine echte Powerpflanze, besonders wenn es um Gelenkbeschwerden geht. Und Giersch kann noch mehr. Ich zeige dir heute die Wunderpflanze gegen Gelenkbeschwerden, die als Heilpflanze fast vollständig in Vergessenheit geraten ist.

Du suchst eine sanftes, natürliches Mittel zur Entgiftung, Entsäuerung, Entschlackung und gegen Gelenkschmerzen? Dann ist Giersch vielleicht genau das was du suchst. Hier erfährst du, wie diese Heilpflanze auf den Körper wirkt und wie ich selber mein Rheuma nachweislich mit Giersch geheilt habe.

Lass uns dieses unterschätzte Kraut genauer zu betrachten und  verstehen, was es für deine Gesundheit und dein Wohlbefinden tun kann.

So erkennst du den Giersch

Ich zeige dir hier die typische Blattform vom Giersch, an der du den Giersch immer leicht erkennen kannst. Merke dir die Dreiteilung. Oben sind drei Blätter, an den Seiten zwei Blätter.  Bei den seitlichen Blättern sieht es so aus, als wäre das eine Blatt aus dem anderen ausgeschnitten. Es fehlt quasi ein Stück von dem oberen Blatt.

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Im Juni blüht der Giersch. So sieht die Blüte der Pflanze aus.

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Wissenschaftlich belegt: entzündungshemmende und entwässernde Wirkung

Wissenschaftlich belegt ist die entzündungshemmende, antibakterielle und harntreibende Wirkung von Giersch (lat. Aegopodium podagraria). Giersch zählt damit zu den natürlichen Diuretika, den harntreibenden Mitteln. Daher wird Giersch bei Blasenentzündungen eingesetzt sowie bei leichten Hautverletzungen und Entzündungen der Atemwege. Darüber hinaus regt er die Verdauung und den Appetit an und wirkt entkrampfend. Die Pflanze ist außerdem ein hervorragender Lieferant von Vitamin C und Mineralien wie Calcium, Kalium und Eisen.

Giersch in der Naturheilkunde

Giersch, auch als Geißfuss bekannt, besitzt beeindruckende Eigenschaften. Schon seit Jahrhunderten wird Giersch in der Naturheilkunde geschätzt, besonders für seine entzündungshemmende und entwässernde Wirkung. In der traditionellen Heilkunde hat Giersch einen festen Platz als Mittel zur Entschlackung und Entgiftung. Giersch hilft Giftstoffe, die sich im Gewebe angesammelt haben, zu lösen und aus dem Körper auszuleiten. Aufgrund seiner Fähigkeit, Harnsäure zu lösen, würde Giersch schon im Mittelalter als Heilpflanze gegen Gicht und Rheuma eingesetzt, was ihm auch den Namen „Gichtkraut“ einbrachte. Giersch ist also eine wunderbare Heilpflanze zur Behandlung von Rheuma, Gicht und Arthrose.

Giersch regt den Stoffwechsel an und hilft und dem Körper Giftstoffe auszuscheiden. Deshalb ist Giersch auch die ideale Pflanze für die Frühjahrskur, zur Entgiftung und zur Entschlackung nach dem Winter. Giersch versorgt deinen Körper mit wichtigen Vitaminen und Spurenelementen, die dein Körper braucht. Giersch gibt dir Energie und Vitalität zurück.

Wunderpflanze des Frühlings

Der Frühling ist ein Neuanfang, ein Erwachen der Natur aus ihrem Winterschlaf. Zeit für neues Leben und neue Möglichkeiten. Es ist die Zeit, in der die Natur ihre Kräfte zurückgewinnt.  Die Pflanze des Frühlings ist der Giersch. Giersch ist eine äußerst vitale und zähe Pflanze. Er verkörpert pure Lebensenergie und Kraft. Und diese Pflanze kann uns im Frühling  als Energiequelle dienen. Der Giersch aktiviert mit seinen ätherischen Ölen die Medulla Oblongata im Gehirnstamm. Das macht dich hellwach und aufmerksam. Giersch hat viele positive Wirkungen auf unseren Körper.

Die spirituelle Seite von Giersch

Entgiftung ist nicht nur ein Prozess, der auf der körperlichen Ebene stattfindet, sondern auch psychisch und seelisch. Entgiftung bedeutet auch, negative Gedanken und Emotionen los zu lassen, die dir nicht dienlich sind. Eine Entgiftungskur ist also auch immer eine spirituelle Reinigung der Seele.
Darüber hinaus haben Wildkräuter ihre ganz eigene Energie. Wildkräuter aus der eigenen Klimazone haben eine viel stärkere Wirkung auf Körper und Seele als kultivierte Pflanzen.

Wie ich mein Rheuma mit Giersch geheilt habe

Rheuma lag bei mir in der Familie. Schon meine Großmutter litt unter Rheuma. Es gab eine Zeit, da hatte ich so starke Schmerzen, dass ich keine Treppe mehr gehen konnte, zeitweise konnte ich kaum noch aufstehen und im Schneidersitz sitzen ging gar nicht mehr. Heute bin ich komplett schmerzfrei. Ich habe mein Rheuma geheilt, alleine mit dem wild wachsenden Giersch aus meinem Garten und einem Teelöffel Kurkuma am Tag.

Es begann in den Knien, dann kamen die Schultern und irgendwann hatte ich Schmerzen in allen Gelenken. Der Orthopäde sprach von einem künstlichen Kniegelenken und wollte mir Cortison spritzen, seine Diagnose: Arthrose. Doch ich wollte weder ein künstliches Kniegelenk (der Orthopäde hatte selber eins) noch wollte ich Cortison, wegen der starken Nebenwirkungen. Ich lehnte dankend ab. Mein Hausarzt ermittelte einen positiven Rheumafaktor und verschrieb mir Ibuprofen. Seine Diagnose: Rheuma. Mit Schmerzmitteln wurde es etwas besser, aber es war weit entfernt von schmerzfrei.

Es war Frühjahr und in meinem eigenen Garten wuchs meine Rettung: Giersch. Jeden Tag erntete ich von nun an die frischen Blätter vom Giersch, eine große Portion. Ich aß Giersch jeden Tag: als Spinatersatz, als Salat, zu Rührei, einfach zu allem. Dazu nahm ich einen Teelöffel Kurkuma mit weißen Wasser am Tag. Schon bald spürte ich die positive Wirkung von Giersch auf den Körper. Doch bis sich die starken Gelenkschmerzen legen dauerte es Wochen sogar Monate. Aber dann nach einigen Monaten waren die Gelenkschmerzen merklich weniger geworden und ich konnte die Schmerzmittel ganz weglassen.

Giersch soll man als Heilpflanze nur bis zur Blütezeit verwenden. Deshalb schnitt ich den Giersch im Sommer nach der Blüte einfach ab. Das hatte zur Folge, dass er noch einmal junge Triebe bildete, die ich ernten konnte. So erntete ich den Giersch bis zum Winter. Zu diesem Zeitpunkt war ich schmerzfrei und bin es bis heute. Doch trotzdem freue ich mich immer wieder auf den Frühling, wenn ich im März die ersten zarten, frischen Triebe vom Giersch ernten kann.

Anwendung und Einnahme

Wildgemüse

Giersch lässt sich wunderbar als Salat roh essen. Aber auch wie Spinat kann man Giersch zubereiten. Er ist sehr vitaminreich und gesund. Giersch eignet sich gut zur Frühjahrskur. Am besten sollte man Wildkräuter und Heilkräuter übrigens nicht in einem Topf aus Metall zubereiten. Ein Topf aus Keramik oder Glas ist für solche Zwecke besser geeignet.

Gierschbad

Ein Bad mit Giersch wird empfohlen bei Rheuma, Hämorrhoiden und Krampfadern. Dazu werden frische Gierschblätter mit einem Liter kochendem Wasser, übergossen zum warmen Badewasser dazu gegeben.

Gundulas Giersch-Smoothie

Hier möchte ich dir noch mein tolles, schnelles und leckeres Rezept für einen Entgiftungs-Detox-Smoothie mit Giersch verraten:
Zutaten:
eine Handvoll frischer Gierschblätter
eine Gurke
eine Zitrone
eine Zucchini
Zubereitung:
Gierschblätter, Gurke und Zucchini in Stücke schneiden und den Saft der
Zitrone dazugeben.
Die Zutaten in einen Mixer geben und gut durchmixen oder in ein hohes
Plastikgefäß geben und mit einem Pürierstab pürieren, bis eine homogene
Masse entsteht.
Den Smoothie am besten frisch genießen.

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Giersch – Die vergessene Heilpflanze

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Comments

  1. Gundula says:

    Ich hätte nie gedacht, dass mein Video zum Thema Giersch auf Youtube so viele Aufrufe erzielen wird! Ich bin wirklich überrascht.

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