Giersch: Die vergessene Heilpflanze für die Gelenke
Giersch (auch Geißfuss genannt) wächst wild auf Wiesen, Laubwäldern und in Gärten, so dass ihn viele Gartenbesitzer als Unkraut ansehen. Doch Giersch ist eine wirksame, vergessene Heilpflanze gegen Gelenksbeschwerden. Und Giersch kann noch mehr. Du suchst eine sanftes, natürliches Mittel zur Entgiftung, Entsäuerung, Entschlackung und gegen Gelenkschmerzen? Dann ist Giersch vielleicht genau das was du suchst. Hier erfährst du, wie diese Heilpflanze auf den Körper wirkt und wie ich selber mein Rheuma nachweislich mit Giersch geheilt habe.
Wissenschaftlich belegt: entzündungshemmende und entwässernde Wirkung
Wissenschaftlich belegt ist die entzündungshemmende, antibakterielle und harntreibende Wirkung von Giersch (lat. Aegopodium podagraria). Giersch zählt damit zu den natürlichen Diuretika, den harntreibenden Mitteln. Daher wird Giersch bei Blasenentzündungen eingesetzt sowie bei leichten Hautverletzungen und Entzündungen der Atemwege. Darüber hinaus regt er die Verdauung und den Appetit an und wirkt entkrampfend. Die Pflanze ist außerdem ein hervorragender Lieferant von Vitamin C und Mineralien wie Calcium, Kalium und Eisen.
Giersch in der traditionellen Heilkunde: gegen Rheuma und Gicht
In der traditionellen Heilkunde wird Giersch als Mittel zur Entschlackung und Entgiftung eingesetzt. Auch Giftstoffe, die sich im Gewebe angelagert haben, lassen sich mit Giersch lösen und ausleiten. Er wird auch als ein Mittel gegen Würmer eingesetzt. Giersch löst die Harnsäure und hilft gegen Rheuma, Gicht und Arthrose, stillt den Blutfluss und wirkt gegen Übersäuerung. Ein Volksname des Giersch ist deshalb auch Gichtkraut.
Die spirituelle Seite von Giersch
Entgiftung ist nicht nur ein Prozess, der auf der körperlichen Ebene stattfindet, sondern auch psychisch und seelisch. Entgiftung bedeutet auch, negative Gedanken und Emotionen los zu lassen, die dir nicht dienlich sind. Eine Entgiftungskur ist also auch immer eine spirituelle Reinigung der Seele.
Darüber hinaus haben Wildkräuter ihre ganz eigene Energie. Wildkräuter aus der eigenen Klimazone haben eine viel stärkere Wirkung auf Körper und Seele als kultivierte Pflanzen.
Wie ich mein Rheuma mit Giersch geheilt habe
Rheuma liegt bei mir in meiner Familie. Schon meine Großmutter litt unter Rheuma. Es gab eine Zeit, da hatte ich so starke Schmerzen, dass ich keine Treppe mehr gehen konnte, zeitweise konnte ich kaum noch aufstehen und im Schneidersitz sitzen ging gar nicht mehr. Heute bin ich schmerzfrei und beweglich. Ich habe mein Rheuma geheilt, alleine mit dem wild wachsenden Giersch aus meinem Garten und einem Teelöffel Kurkuma am Tag.
Es begann in den Knien, dann kamen die Schultern und irgendwann hatte ich Schmerzen in allen Gelenken. Der Orthopäde sprach von einem künstlichen Kniegelenken und wollte mir Cortison spritzen, seine Diagnose: Arthrose. Doch ich wollte weder ein künstliches Kniegelenk (der Orthopäde hatte selber eins) noch wollte ich Cortison, wegen der starken Nebenwirkungen. Ich lehnte dankend ab. Mein Hausarzt ermittelte einen positiven Rheumafaktor und verschrieb mir Ibuprofen. Seine Diagnose: Rheuma. Mit Schmerzmitteln wurde es etwas besser, aber es war weit entfernt von schmerzfrei.
Es war Frühjahr und in meinem eigenen Garten wuchs meine Rettung: Giersch. Jeden Tag erntete ich von nun an die frischen Blätter vom Giersch, eine große Portion. Ich aß Giersch jeden Tag: als Spinatersatz, als Salat, zu Rührei, einfach zu allem. Dazu nahm ich einen Teelöffel Kurkuma mit weißen Wasser am Tag. Schon bald spürte ich die positive Wirkung von Giersch auf den Körper. Doch bis sich die starken Gelenkschmerzen legen dauerte es Wochen sogar Monate. Aber dann nach einigen Monaten waren die Gelenkschmerzen merklich weniger geworden und ich konnte die Schmerzmittel ganz weglassen.
Giersch soll man als Heilpflanze nur bis zur Blütezeit verwenden. Deshalb schnitt ich den Giersch im Sommer nach der Blüte einfach ab. Das hatte zur Folge, dass er noch einmal junge Triebe bildete, die ich ernten konnte. So erntete ich den Giersch bis zum Winter. Zu diesem Zeitpunkt war ich schmerzfrei und bin es bis heute. Doch trotzdem freue ich mich immer wieder auf den Frühling, wenn ich im März die ersten zarten, frischen Triebe vom Giersch ernten kann.
Anwendung und Einnahme
Wildgemüse
Giersch lässt sich wunderbar als Salat roh essen. Aber auch wie Spinat kann man Giersch zubereiten. Er ist sehr vitaminreich und gesund. Giersch eignet sich gut zur Frühjahrskur. Am besten sollte man Wildkräuter und Heilkräuter übrigens nicht in einem Topf aus Metall zubereiten. Ein Topf aus Keramik oder Glas ist für solche Zwecke besser geeignet.
Gierschbad
Ein Bad mit Giersch wird empfohlen bei Rheuma, Hämorrhoiden und Krampfadern. Dazu werden frische Gierschblätter mit einem Liter kochendem Wasser, übergossen zum warmen Badewasser dazu gegeben.
Rheumatee
Zwei Esslöffel der Blätter mit 250 ml heißem Wasser übergießen und fünf Minuten ziehen lassen.
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Giersch – Die vergessene Heilpflanze
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